Der erste Satire Gipfel mit Dieter Nuhr – Kritik

1. SatireGipfel mit Dieter Nuhr - foto & montage carlo wanka

… hat gar nicht weh getan!

Zu Gast: Tina Teubner, Alfred Dorfer, Matze Knop und Andreas Rebers

BERLIN (bm) – „ Politische Peinlichkeiten, Skandale, der Irrwitz des Alltags – Dieter Nuhr läßt sich nichts entgehen, was er humorvoll sezieren oder mit beißend scharfen Worten kommentieren kann.“ So vollmundig kündigt die ARD den Nachfolger von Mathias Richling als Moderator des Satire Gipfels an. Leere Versprechungen.

Denn es kam nur heiße Luft. Ein harmloses Plauderstündchen Weiterlesen

4 Gedanken zu “Der erste Satire Gipfel mit Dieter Nuhr – Kritik

  1. liveundlustig 27. Januar 2011 / 03:07

    Wow – ein Bruder im Geiste! Vielen Dank für die umfangreiche Recherche.

  2. Ein genervter Zuschauer 26. Januar 2011 / 19:53

    Liebe Beate Möller,

    großartig, Ihr Beitrag über den Satiregipfel- man sehnt sich ja fast nach alten Riechling- Zeiten zurück!!! – Was tatsächlich die Höhe ist: Dass diese Sendung sich überhaupt noch „satirisch“ nennt. Aber so kommt er wohl daher, der Wandel in heutiger Zeit: Kriege heißen jetzt „Mission“ oder „Engagement“, Systemwerbung heißt jetzt „Satire“ und Raider heißt Twix- Hauptsache, der Inhalt ist derselbe.

    Beim Stöbern nach adäquater Medien- Reaktion auf das Desaster stellen Sie sich übrigens als leuchtende Ausnahme heraus: WIE schlecht der „neue“ „Satire“gipfel beim Zuschauer angekommen ist, sieht man ansonsten scheinbar nur in Blogs, hier einige Auszüge, die ich gefunden habe:

    „Wenn du glaubst, DU bist am Ende, dann hättest dir den #Satiregipfel anschauen sollen.“

    „Der #Satiregipfel war mal der #Scheibenwischer? Gut. Früher hatten wir auch Staatsmänner. Heute Westermerkel. Es lebe der Fortschritt!“

    „Den Joghurt würd‘ ich nicht mehr essen. Der ist #Satiregipfel- Neues Synonym für schlecht.“

    „Wäre der Satiregipfel ein Mann, dann hätte er heute Abend nicht nur die Eier verloren.“

    „Innerhalb von 2 Jahren von Georg Schramm u. Hagen Rether zu Matze Knop und Bohlenwitzen. Glückwunsch, ARD!“

    „Dieter Hildebrandt würde sich im Grabe umdrehen, wenn er denn schon drinläge …“

    „Nuhr: Stellt euch auf den Markplatz und ruft: „Die Welt ist schön.“ Frau Merkel scheint den #Satiregipfel gekauft zu haben. War wohl billig.“

    „Nu(h)r noch aus Quotenlogik akzeptabel: Je flacher ein Gipfel, desto mehr Leute haben darauf Platz. Satire Gipfel mutiert zum Comedy Club.“

    – das sind nichtmal die härtesten Aussagen. Woher kommt aber die vornehme Zurückhaltung der Printmedien? – Sogar Marianne Kolarik, ansonsten eine kompetente Kritikerin des „Kölner Stadtanzeiger“s, spricht von „Neuerfindung der Lebensfreude“ und „bestandener Aufgabe“- stimmt es tatsächlich, dass eine Kölnerin der anderen Krähe(WDR – Intendantin und Mitausrichterin des Satiregipfels) nicht an’s Bein pisst..?! – Schade nur: Dass die Satire hier ihre historische Chance verpasst, gesellschaftliche Mißstände aufzuzeigen. Was mit Nuhr natürlich nicht klappt, weil es seiner Meinung nach ja gar keine gibt- außer vielleicht der Menschen, die auf Mißstände aufmerksam machen…Und so wunderbar schließt sich dann ein System.

    SCHÖN!!!!, dass ich auf Ihrer Seite eine Kritik gefunden habe, die meiner Wahrnehmung entspricht- Danke! – Ein genervter Zuschauer.

  3. Gilles Chevalier 25. Januar 2011 / 21:56

    Ja ja, das Problem mit den immer gleichen Nummern! Liebe Künstler, Redakteure und Agenten, wer ist denn eigentlich daran Schuld? Ich finde es auch nicht bewusstseinsfördernd, denselben Künstler innert dreier Monate in vier Fernehsendungen mit der gleichen Nummer zu sehen. Wer verfügt das? Wer traut sich da nicht?

    Für Aufklärung dankt
    Gilles Chevalier

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