Philip Simon: Ende der Schonzeit – Tipp

Philip Simon - Foto PRBERLIN (bm) – Am Freitag, 16. November spielt Philip Simon, der in einer Zwangsjacke gefangene Niederländer mit dem putzigen Rudi-Carell-Akzent, sein verrücktes Programm „Ende der Schonzeit“ im Theater der Wühlmäuse am Theodor-Heuss-Platz.
Karten: 030 – 30 67 30 11
Hier geht’s zu unserer Kritik aus dem März 2012: Verrückt wie ein Märzhase.
www.wuehlmaeuse.de

Hochklassige Unterhaltung durch alle musikalischen Epochen – Kritik

Hans Liberg 01 © Jan WirdeierHans Liberg: „Ick Hans Liberg“

BERLIN (gc) – Da wird er einfach unter-
brochen! Hans Liberg, im weißen Anzug am Flügel, arbeitet sich hoch konzentriert durch ein sozialkritisches Chanson zur Bankenkrise, als ihn Hans Liberg, die Marionette, unterbricht.

„Das wollen die Leute nicht“, sagt die Marionette in spitzem Tonfall zu dem Pianisten, „spiel doch besser wieder Mozart und so!“ Nach einem kurzen Zwiegespräch mit sich selbst besinnt sich Hans Liberg und kehrt zu seinem ganz eigenen Umgang mit Musik zurück.

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Philip Simon: Ende der Schonzeit – Kritik

Philip Simon - Foto PRVerrückt wie ein Märzhase

BERLIN (gc) – Die Zwangsjacke hängt drohend vom Schnürboden herab, als Philip Simon in den ausverkauften Wühlmäusen sein zweites Programm „Ende der Schonzeit“ spielt. Hineinschlüpfen wird er nicht, denn das „Brisseln im Kopf“ macht ihn schon verrückt genug. Dieses „Brisseln“ bekommt er, wenn er sich mit dem Unfug auseinandersetzt, der uns alle Tag für Tag umspült.

Sein Credo: „Der Wulff ist weg, und der kommt auch nicht wieder“. Diese Bundespräsidenten-Charge, die es schaffte, „Außenminister Westerwelle wieder sympathisch erscheinen zu lassen“ dominiert den ersten Teil seiner Show.

Bei Philip Simon wurde „Gedächtnis-Tourette“ diagnostiziert. Jetzt ist er glücklich, weil er das Weiterlesen