Schwarze Grütze: Endstation Pfanne. Was bleibt, ist eine Gänsehaut – das Weihnachtsprogramm

CD Schwarze Grütze - Endstation PfanneLiebesgrüße vom Mittelpunkt der Welt an ihn:

An die FAMILIE!

BERLIN (bm) – Gehören Sie auch zu diesen Menschen, die ihren Lieben versprochen haben, sich in diesem Jahr wirklich NICHTS zu Weihnachten zu schenken? Weil das Ganze doch sowieso nur ein verlogener Quatsch ist? Oder schenken Sie generell nur dem einzigen Menschen etwas, den Sie wirklich lieben? Also sich selbst?

Dann ist ‚Endstation Pfanne – Weiterlesen

Newsletter und Informationsfluss

Beate Moeller © BonMoT-Berlin Ltd.Liebe Leserinnen und Leser,
oft bin ich in letzter Zeit gefragt worden, ob www.liveundlustig.de einen Newsletter verschickt. Antwort an alle: Nein, das machen wir nicht. Aber:

Damit Sie immer aktuell informiert sein können über Kabarett, Comedy, Chansons, schräges Liedgut, satirische Literatur – und was sich sonst noch so alles auf LIVE und LUSTIG tut – und unabhängig von Zeit und Ort nichts versäumen, haben wir als Service für Sie zwei kostenlose und ausgesprochen praktische Dienste eingerichtet:

Erstens: Mit dem orangen Quadrat oben rechts können Sie den RSS Feed abonnieren. Das Icon setzt sich dann in Ihre Favoriten- bzw. Lesezeichenleiste. Sobald Sie drauf klicken, erscheinen die neuesten Artikelüberschriften, die Sie wiederum anklicken können, um sie zu lesen.

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Selbstverständlich können Sie jeden der beiden kostenlosen Dienste auch wieder kündigen – wann auch immer Sie das möchten.

Dass wir Ihnen überhaupt diesen umfangreichen Service der freien journalistischen Berichterstattung unabhängig von Zeit und Ort, also online und kostenlos, zur Verfügung stellen können, verdanken wir der deutschsprachigen Kabarett- und Kleinkunstgemeinschaft, oder Familie?, die www.liveundlustig.de mit Werbebannern und Microbuttons unterstützt.

Dafür bedanken sich ganz herzlich
Beate Moeller & das Liveundlustig-Team

Internationale Kulturbörse Freiburg: Bewerbungsschluss naht

www.kulturboerse-freiburg.deFREIBURG (bm) – Ein Kurzauftritt bei der Internationalen Kulturbörse in Freiburg hat bisher fast jedem zum entscheidenden Karrieresprung verholfen. Denn diese Fachmesse wird von Veranstaltern, Produzenten und Journalisten besucht, die hauptsächlich, aber nicht nur im deutschsprachigen Raum agieren. 2012 findet sie vom 23. bis 26. Januar statt. Allerdings muss man sich dafür bewerben – bis zum 31. Juli 2011.
Höchste Eisenbahn also! Danach trifft eine jährlich wechselnde Jury die Auswahl für das Programm der begehrten Kurzauftritte. Am Ende der Messe werden die Stimmen des Publikums ausgewertet: In den beiden Sparten ‚Musik‘ und ‚Darstellende Kunst‘ gibt es jeweils eine der Freiburger Leitern zu gewinnen.

Ein knackiges Video, gute Fotos und aussagekräftige Infos solltet Ihr schon einschicken …
Hier geht’s direkt zum Bewerbungsformular.

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Freiburger Leitern für Fil und Muttis Kinder

Kabarett open air – Bergmannstraßenfest Kreuzberg

Umsonst und draußen

BERLIN (bm) – Auf vier Bühnen wechseln sich Künstler aller Spielarten und Nationen im 30-Minuten-Rhythmus ab. Es ist für jeden Geschmack was dabei – um diese Larifariformulierung auch einmal im Leben verwendet zu haben. Stimmt aber.

Coco Lores (Foto PR Coco Lores)Auf der Theaterbühne in der Nostizstraße führt Coco Lorès alias Sigrid Grajek durch’s Programm. Frisch frisiert und in ihrer Lieblingsfarbe kassler gekleidet verwandelt sie frohgemut mit Charme und Anmut selbst ansonsten öde Umbaupausen in wahre Glücksmomente.

LIVE & LUSTIG empfiehlt diese Auswahl: Weiterlesen

Helge Schneider: Buxe voll in Salzburg – Kritik

Helge Schneider (Foto: www.Helge-Schneider.de)
Wann glaubt man einem Komiker? Noch nicht mal, wenn’s ernst wird!

SALZBURG (mc) – War am Sonntag bei Helge Schneider. Salzburg Congress ist nun wirklich nicht der Ort, den ich mir für sowas wünsche, aber bei uns hier tritt er eben nur dort auf. Außerdem waren die Karten ein Geschenk zum 16. Geburtstag meiner Tochter. Da muß ich sie als Erziehungsberechtigte schließlich begleiten und in den sauren Apfel beißen, den Auftritt eines Künstlers zu ertragen, von dem ich selbst begeistert bin, Atmosphäre hin oder her.

Das Programm Buxe voll ist bestimmt schon oft genug beschrieben worden. Vielleicht war es ein Extra des Salzburger Auftritts, dass sein Diener als Lakai im Mozart-Kostüm auftreten mußte. Nach einem grauenhaften Solo des Gitarristen, das Helge Schneider als super gelungen hinstellt, bringt der Lakai wieder Tee für den großen Meister, der allerdings protestiert und vehement nach Wasser verlangt. Da war mir als erfahrene Theaterbesucherin schon klar: Da stimmt was nicht.

Nach einem furiosen Vibrafonsolo setzt er, also Helge Schneider, sich nochmals ans Klavier, trinkt ganz viel Wasser und geht einfach ab. Er gibt der Band ein Zeichen weiterzuspielen. Die Leute finden`s lustig und warten auf seine Rückkehr. Sein Lakai (= Mozart) teilt lakonisch mit, dass Helge Kreislaufprobleme habe, und das Konzert jetzt abgebrochen werde. Selbst die Band scheint das nicht zu glauben, spielt Schleife. Dann kommt einer von den Technikern, erzählt das selbe und meint, es wäre kein Witz, muss aber dabei lachen – vermutlich unabsichtlich. Keiner glaubt ihm. Die Leute halten das natürlich für einen Scherz und bleiben stoisch sitzen. Sie lachen und schreien „Helge, Helge!“ und klatschen.

Dieses alles passierte im zweiten Teil des Programms, so etwa 20 Minuten nach der Pause. Plötzlich stellte sich eine Stille ein und im immer noch abgedunkelten Zuschauerraum flüstere ich als wie gesagt erfahrene Theaterbesucherin meiner heranwachsenden Tochter zu: „Solange das Saallicht nicht an ist, ist das Konzert nicht zu Ende.“ und bin mir sicher, das interessanteste Helge-Schneider-Konzert aller Zeiten erlebt zu haben. Meinem intelligenten Nachwuchs fällt daraufhin nichts Besseres ein, als 1.299 inzwischen verstummten Menschen in diesem Salzburg Congress Centrum lautstark entgegenzuschmettern: „Solange hier kein Licht an ist, gehe ich nicht!“ (War ja schließlich ihr Geburtstagsgeschenk. Kann man auch wieder irgendwie verstehen.)

Selbst als das – nicht nur für mich – erlösende Saallicht anging, und der dritte Mann auf die Bühne kam und das Konzert nun endgültig für beendet erklärte, verließen nur wenige den Saal. Tsss. Es war absurdes Theater – live. Nach meinem Gefühl: Es ist Helge Schneider wirklich schlecht gegangen. Um 22.15 Uhr standen alle vor der Tür. Da sieht man mal: Einem Komiker glaubt man nicht – egal, wie ernst es wird, egal, wie voll die Buxe ist.

Marlene Czurda © 2011 BonMoT-Berlin Ltd.

Diese Nachricht hat uns Marlene Czurda aus Salzburg zugeschickt. Wir freuen uns, wenn sich die Kabarettgemeinde weiter vernetzt. Nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion oben oder mailen Sie an lachen@liveundlustig.de

Kabarett, Comedy und Chanson – Wohin in Berlin diese Woche? – 18

Frank Lüdecke © www.frank-luedecke.dePolitisches Kabarett vom Preisträger 2011 – vor dem Abendessen!
Frank Lüdecke: Die Kunst des Nehmens
Als er im März mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2011 in der Sparte Kabarett ausgezeichnet wurde, hat die Jury das so begründet: „Ein Querdenker, der klug und garstig zugleich Verbindungen herstellt, wo kaum einer sie zu vermuten gewagt hätte. Ausgehend von den Verwilderungen des Profanen philosophiert er sich mit wohlkalkulierter Präzision hinauf zu den Grundsatzfragen menschlichen Zusammenlebens„.
Nur ein paar Tage zuvor hatte er sein Programm Die Kunst des Nehmens in Berlin zur Uraufführung gebracht, in dem er die Vorzüge egoistischer Selbstbedienung untersucht und die Gegenmodelle: Von Jesus Christus über Robin Hood zu Bill Gates und Hartz IV. Lüdecke rätselt mit, ob die soziale Schere bereits ein Klappmesser ist, und warum die ersten „Solidarität“ für ein interaktives Online Game halten. Wer trägt hier eigentlich die Verantwortung? Die Regierung? Der Ethikverband Deutsche Wirtschaft? Oder diese verdammten elektrochemischen Gehirnprozesse, von denen man jetzt immer liest? Mit glückselig machenden Bindungshormonen und desillusionierten Nasszellendesignern aus Mecklenburg. Und mit Musik.
Wühlmäuse // Sa, 7.5. // 16 Uhr!!! // Karten ab 19,50 € // Kartentelefon: 030.30 67 30 11
www.wuehlmaeuse.de
für Ihre Terminplanung: nächste Aufführung bei den Wühlmäusen am 9. Juni um 20 h

Thomas Reis © www.theatertransfer.deReis-Festspiele im Mehringhoftheater
Kabarettist Thomas Reis spielt gesammelte Werke
Er gehört zu den besten seines Fachs: Thomas Reis, der Kölner Kabarettist mit badischem Migrationshintergrund. In den vier Tagen seines Berliner Gastspiels präsentiert er drei seiner Programme:
Machen Frauen wirklich glücklich? // Mi, 4.5.2011
Gibt’s ein Leben über 40? // Do, 5.5. + Sa, 7.5.2011
sowie sein neuestes Stück
ReisParteitag // Fr, 6.5.2011
Am besten schlagen Sie gleich Ihre Zelte im Mehringhof auf. Denn gut ausgeschlafen sollten Sie schon sein, wenn Sie dem rasanten Tempo dieses Wortkünstlers folgen können wollen!
Mehringhoftheater // Mi, 4.5. – Sa, 7.5. // 20 h // Karten Sa 20 €, Fr 17 €, sonst 15 € // ermäßigt Sa 15 €, Fr 13 €, sonst 10 € // Kartentelefon: 030.691 50 99
www.mehringhoftheater.de

Schreibhals © www.ohnerolf.chDas Auge hört mit – Pantomime ganz anders
Ohne Rolf: Schreibhals
Sprechen heißt bei Ohne Rolf blättern. Die beiden Schweizer zücken bis zu 1000 Plakate, um sich charmant zu unterhalten oder energisch anzubrüllen. Und auch die Zwischentöne sind nicht zu überhören. In ihrem frisch gedruckten Programm erhalten sie sogar Nachwuchs – ein kleiner Schreibhals kommt zu Wort. Sprechen lernen will er, um nicht mal so zu enden wie seine Eltern. „Womit er ihnen wirklich mehr als Unrecht tut, denn ein Programm wie dieses macht den beiden Schweizern so schnell keiner nach.“ (Bonner Generalanzeiger) Diese erlesene Komik voller Stummsinn überhöht unseren alltäglichen Papierkram in noch nie geahnte Dimensionen.
Bar jeder Vernunft // Di, 3.5. – So, 8.5. // 20 h, außer So: 19 h! // Karten 23,80 – 32 € // ermäßigt 12,50 €, nur an der Abendkasse für Schüler, Studenten und Arbeitslose // Kartentelefon 030.883 15 82
www.bar-jeder-vernunft.de

JundulaComedy-Fahrschule mit Berliner Schnauze
Jundula Deubel: Abgefahren – was tun, wenn´s bremst?
Das sympathische Großmaul wagt sich hinters Lenkrad und versucht in 178 Fahrstunden, den Führerschein zu machen. Im Theorie-Unterricht ist sie in guter Gesellschaft: Machmut, der auf dem Weg zum Mofa- Führerschein im Nebel verschwindet und nie wieder herauskommt; ihr sächsischer Fahrlehrer Gerd, der vor Massenkarambolagen bei Aquaplaning warnt, und nicht zuletzt Jaqueline, die sich fragt, ob man auf dem Grunde eines Sees weiterfahren kann, wenn man die Fenster zulässt. – Wird Jundel am Ende stolz ihren Führerschein in den Händen halten oder war alles umsonst? – hier geht’s zur liveundlustig-Besprechung
Comedy Club Kookaburra // Do, 5.5. – Sa, 7.5. // 20.30 h // Karten Do 10 €, Fr + Sa 14 € // ermäßigt Do 8 €, Fr + Sa 11€ // Kartentelefon: 030.486 231 86
www.comedyclub.de

die Mosis - BustourBergausflug mit Jodelkurs
Comedy-Bustour: Der Kreuzberg ruft!
Wer lieber richtig rumkutschiert werden möchte, als sich nur was über’s Fahren erzählen zu lassen, sollte sich ein Ticket für den Comedy-Bus besorgen. An diesem Sonnabend erklären Euch die Mosis den Berliner Bezirk Kreuzberg. Das prachtvolle Gespann von Mutter und Tochter versteht es, sein Publikum mit Natürlichkeit, Mutterwitz und Blödsinn zu begeistern. Seit Jahren wird das temperamentvolle Duo als die Berliner Volksmusikköniginnen gefeiert. Jetzt lassen es die Mosis auf ihrer neuen Comedybustour Der Kreuzberg ruft! zünftig krachen! Sie zeigen Euch, wo Berlin noch durchgeknallter ist als der Musikantenstadl! Aprés Ski im Sommer, denn bei den Mosis heißt es: Unterm Dirndl wird gejodelt! Mit den unvergleichlichen Damendarstellern Bob Schneider als Adolphine und Stefan Bachtejeff als Erdmute Untermoser.
Wer mit den Mosis jodeln will, bitte anmelden bei der Tickethotline: 030.61 10 13 13 // Abfahrt ist um 18 Uhr vor der Sparkasse am Nollendorfplatz // Fahrkarte: 23 €
www.comedy-im-bus.de
für Ihre Terminplanung: Der Kreuzberg ruft! — das nächste Mal am 4. Juni

Kabarett, Comedy und Chanson – Wohin in Berlin diese Woche? – 17

In Berlin ist einfach furchtbar viel los. Zur Orientierungshilfe habe ich eine Auswahl mit meinen Highlights der nächsten Tage zusammengestellt.

Christoph Sieber: Alles ist nie genugErnsthaft komisch und herzlich böse
Christoph Sieber: Alles ist nie genug
Der Kabarettist und Comedian präsentiert in Bonbonpapier gehüllten Zynismus. In Zeiten, in denen nicht nur die Politikverdrossenheit immer weiter um sich greift, sondern auch die Politiker genug vom Bürger haben, zeigt er, dass in jeder Aussage, in jeder Tat eine Komik steckt, über die es sich zu lachen lohnt. Eine Mischung aus Kritik und Unfug, aus Ernst und Klamauk. Bei ihm ist Kabarett auch Wut, über die man lachen kann. Weiterlesen

Neuer Service: Terminkalender Berlin

Beate Moeller (c) foto carlo wankaLiebe Freundinnen und Freunde der Unterhaltungskunst, liebe Berlinerinnen und Berliner, herzlich willkommen Ihr Touristinnen und Touristen,
rechtzeitig vor Ostern legt Euch allen live & lustig ein echtes Überraschungsei ins Nest! Eine kleine, bescheidene, subjektive Auswahl dessen, was man in dieser komischen Großstadt so erleben kann. Einfach mal oben auf den Reiter Was wird gespielt? Berlin im April 2011 klicken!
Viel Vergnügen
wünscht
Beate Moeller