Suche nach dem verlorenen roten Faden

2020-01-04 Brauseboys Kookaburra - Foto © Ritter von Lehenstein 2

»Auf Nimmerwiedersehen« – Die Brauseboys aus dem Wedding bilanzieren das Jahr 2019 im Comedy Club Kookaburra

von Beate Moeller

BERLIN – Auf der Schönhauser Allee vor der Tür des Comedy Club Kookaburra kann man sich aussuchen, über welchen der drei E-Roller man zuerst stolpern möchte. Drinnen läuft »Auf Nimmerwiedersehen 2019 – ein Jahr kommt unter die Räder« über die Bühne. In einigen Beiträgen bezieht sich die Vorlesegruppe aus dem Wedding auf das »gerade frisch verstorbene Jahr«.

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Kabarettistische Jahresrückblicke 2015

Weihnachtsbaum2016-Foto BMoellerWas bleibt, was kann weg? – Kabarettisten ziehen Bilanz

von Beate Moeller

 

Das Silvesterfeuerwerk ist abgefackelt, der Kalender zeigt 2016. Mit guten Wünschen für die Menschen und die Welt beginnen wir das Neue Jahr und freuen uns auch auf eine pralle Kabarettsaison voller Überraschungen.

Doch solange noch ein letzter Weihnachtsbaum den Gehweg versperrt, ist das alte Jahr noch nicht richtig vorbei. Zeit genug, noch einmal zurückzuschauen. Schließlich liegen 366 Tage vor uns, in denen neuer Schaden angerichtet werden kann…

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Was sollen wir tun? Konsum, Konsum, Konsum! – Kritik Ensemble Weltkritik

Weltkritik IKF2012 a - Foto Linn MarxEnsemble Weltkritik: „Des Wahnsinns fetter Beutel“

von Gilles Chevalier

BERLIN – Es kann ja so schnell gehen! Gerade erst hat das Programm des Ensembles Weltkritik im Berliner Kookaburra-Theater begonnen, schon wird das Ende der renommierten Bühne bekannt gegeben. Denn an seiner Stelle werden nun die Kookaburra-Arcaden eröffnet! Endlich eine neue Möglichkeit, im Herzen Berlins einkaufen zu können! Silke Sumpf-Pretzsch und Thomas Lühmlich haben die Ehre, gleich am ersten Tag den Umsatz in schwindelerregende Höhen zu führen.
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Der Clip zum Sonntag: Schwarze Grütze – Ritalin

 

Schwarze Grütze demnächst live: TabularasaTrotzTohuwabohu! heißt ihr aktuelles Programm, das sie am Freitag, 31. Oktober, und am Samstag, 1. November 2014, in Berlin spielen, im Comedy-Club Kookaburra. Kartentelefon: 030.48 62 31 86

verwandte Artikel – mehr Infos und alle Tourtermine auf der Homepage von Schwarze Grütze – CDs und DVDs gibt’s im Shop von EinLächeln

Kabarett zum Jahreswechsel 12/13

Auf Nimmerwiedersehen 2012. Ein Jahr fliegt raus! Die Brauseboys-Jahresbilanz.
Auf Nimmerwiedersehen 2012

Auf Nimmerwiedersehen 2012. Ein Jahr fliegt raus!

Die Brauseboys-Jahresbilanz mit Paul Bokowski, Hinark Husen, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning | vom 20. Dezember bis zum 5. Januar 2013 in Berlin im Comedyclub Kookaburra , Tel. 030.48 62 31 86

Das Begleitbuch zur Jahresbilanz ist im Berliner Satyr Verlag erschienen: Brauseboys: Auf Nimmerwiedersehen 2012. Ein Jahr fliegt raus!, ca. 160 Seiten, 9,90 Euro

Homepage Brauseboys

Anny Hartmann - Foto: Dagmar Mendel
Anny Hartmann – Foto: Dagmar Mendel

Schwamm drüber

Der besondere Jahresrückblick 2012 mit Anny Hartmann – bis zum 3. Februar 2013 auf Tour durch Deutschland, am 10. Januar in Berlin bei den Wühlmäusen, Tel. 030.30 67 30 11 | hier geht’s zur liveundlustig-Kritik | hier geht’s zum Tourplan mit allen Terminen

Homepage Anny Hartmann

Der Kabarettistische Jahresrückblick 2012

mit dem Jahresendzeitteam: Bov Bjerg, Horst Evers, Hannes Heesch, Christoph Jungmann und Manfred Maurenbrecher | bis zum 12. Januar im Berliner Mehringhof-Theater, 20 Uhr, an vielen

Komm du ruhig her, du komischer Flughafen! - Foto David Baltzer/ Agentur Zenit
Komm du ruhig her, du komischer Flughafen! – Foto David Baltzer/ Agentur Zenit

Tagen auch um 16 Uhr, Restkarten werden aktuell hier bei Facebook veröffentlicht (sichtbar auch ohne Facebook Account), Tel. 030.691 50 99 | vom 13. bis zum 15. Januar in Berlin in der Komödie am Kurfürstendamm, Tel. 030.88 59 11 88 | vom 18. bis zum 20. Januar 2013 in Kiel im Metro-Kino im Schloßhof, Tel. 0431.220 78 90 | am 21. Januar 2013 Hamburg im Polittbüro, Kartentelefon: 040.280 55 467

Homepage Jahresrückblick

Holger Paetz – Foto: Erik Dreyer
Holger Paetz – Foto: Erik Dreyer

So schön war’s noch selten

Der satirische Jahresrückblick 2012 mit Holger Paetz – bis zum 24. Februar 2013 auf Tour durch Deutschland | hier geht’s zur liveundlustig-Kritik | hier geht’s zum Tourplan mit allen Terminen

Homepage Holger Paetz

Mia Pittroff - Foto © Kultus Köln
Mia Pittroff – Foto © Kultus

Jahreswechselbad

Thilo Seibel - Foto HP
Thilo Seibel – Foto HP

Jahresrückblick 2012 mit Mia Pittroff & Thilo Seibel – bis zum 27. Januar auf Tour durch Deutschland | am 6. Januar 2013 – Achtung: 16 Uhr! – in Berlin bei den Wühlmäusen, Tel. 030.30 67 30 11| hier geht’s zum Tourplan mit allen Terminen

Homepage Mia Pittroff – Homepage Thilo Seibel

Urban Priol - Foto © Axel Hess
Der Anstaltsleiter TILT, wenn er an 2012 zurückdenkt

TILT!

der Jahresrückblick 2012 mit Urban Priol – bis zum 19. Januar 2013 auf Tour durch Deutschland | am 11. Januar 2013 in Berlin in der UdK, Tel. 030.30 67 30 11| hier geht’s zum Tourplan mit allen Terminen

Homepage Urban Priol

Schlachtplatte

Jahresrückblick 2012 mit Robert Griess, Jens Neutag und Matthias Reuter. In diesem Jahr zum ersten Mal auch mit Frau: Barbara Ruscher darf mitspielen. – bis zum 22. Februar auf Tour durch Deutschland | am 27. und 28. Januar 2013 in Berlin in der Distel, Tel. 030.204 47 04 | hier geht’s zum Tourplan mit allen Terminen

Homepage Schlachtplatte

Florian Schroeder und Volkmar Staub – Foto © Frank Eidel
Florian Schroeder und Volkmar Staub – Foto © Frank Eidel
Zugabe 2012

Jahresrückblick 2012 mit Florian Schroeder & Volkmar Staub – bis zum 30. Januar auf Tour durch Deutschland | hier geht’s zur liveundlustig-Kritik | hier geht’s zum Tourplan mit allen Terminen

Homepage Florian Schroeder – Homepage Volkmar Staub

Ultimo

der 15. Jahresrückblick von Helga Siebert – bis zum 21. März 2013 auf Tour durch Deutschland | am 31. Januar 2013 in Hamburg im Polittbüro, Tel. 040.280 55 467 | hier geht’s zum Tourplan mit allen Terminen
Homepage Helga Siebert

Tour de Force durch die Getränkekarte – Kritik Martina Brandl

Vor ein paar Jahren hat Martina Brandl der Hauptstadt den Rücken gekehrt, um sich wieder in ihrer süddeutschen Heimat niederzulassen. Dennoch kommt sie regelmäßig zurück – wie zum Beispiel dieser Tage auf die Bühne des Comedyclubs Kookaburra.

Martina Brandl im Kookaburra Comedy Club Berlin - jedes 10. ist frei - Foto © Martin Rosengarten
Martina Brandl im Kookaburra Comedy Club Berlin – jedes 10. ist frei – Foto © Martin Rosengarten
Martina Brandl: Jedes zehnte Getränk gratis! – Ein Selbstversuch

BERLIN (bm) – Im Gepäck gut gekühlt, frisch gehalten und lange vor Ablauf eines etwaigen Verfallsdatums ihr Programm „Jedes zehnte Getränk gratis! – Ein Selbstversuch“, mit dem sie dort vor ziemlich genau einem Jahr Premiere gefeiert hat.

Die Inspiration zu diesem waghalsigen Experiment hat sie einer handschriftlichen Notiz an der Kneipentür eines Provinzbahnhofs zu verdanken – eine sportliche Herausforderung, die sie sofort angenommen hat.
Eine geradezu unverschämte Provokation von einem Sonderangebot, der wohl kaum ein Schwabe widerstehen könnte – weshalb also die „Göttin aus Geislingen“, wie Thomas Hermanns sie einmal betitelt hat? Weiterlesen

Thomas Nicolai: Das erste Mal – Programmtipp

Thomas Nicolai 01 – Foto © Felix RachorAb heute im Kookaburra Club in Berlin

BERLIN (bm) – Sein Markenzeichen ist die Wandlungsfähigkeit. Er ist der Mann mit den tausend Stimmen und mindestens ebenso vielen Gesichtern. Ein wunderbarer Parodist.

Machen wir uns nichts vor: Das erste Mal ist immer etwas Besonderes! Aber hier geht es nicht um das erste Mal beim Friseur oder den ersten Döner. Nein! Es geht um das Thema Nummer Eins! Ungeschminkt. Ungeschönt. Unverwechselbar.

Sie können ihn als Max Raabe mit einem Lied über ‚Das erste Mal‘ aus den 20er Jahren erleben. Oder ihm zuhören, wenn er über internationale Beziehungsprobleme spricht. Da wird der Saal zur großen Bollywood-Show. Freuen Sie sich auch auf Weiterlesen

Martina Brandl: Jedes zehnte Getränk gratis! – Programmtipp

Martina Brandl - PlakatPremiere im Berliner Comedy Club Kookaburra

BERLIN (bm) – „Wir träumen davon, fort zu gehen um dort jemand ganz anderer zu werden. Wir möchten ein mit drei mächtigen Schornsteinen bewehrtes Schiff besteigen und in eine neue Welt reisen und scheitern am örtlichen Busfahrplan.“ (Martina Brandl)

Alle gehen nach Berlin, Frau Brandl zieht ins Kaff. Ein Kulturschock! Kehrwoche, Krämermarkt und Kinderfasching versus Sushi, Style und Siegessäule. Sie tauscht loungige Clubs gegen Landgasthäuser mit merkwürdigen Sonderangeboten. Drei Jahre dauerte der Feldversuch. Nun gibt es erste Ergebnisse.

Die Welt ist voll von Sehnsucht und dilettantischem Trinkverhalten. Der Großstädter flüchtet in die Natur. Der Bauer vermietet seinen Acker Weiterlesen

Michael Krebs ist God of Musikcomedy 2011 – Kritik

Heiße Stimmung trotz kühler Temperaturen

BERLIN (gc) – Man nehme einige anregende Künstler, eine Jury aus Entscheidern der Berliner Kleinkunstszene und die Lachbürger des nahezu ausverkauften Open-Air-Sommerzeltes in der Berliner ufa-fabrik. Dann kann trotz eines kühlen Abends in diesem Nicht-Sommer gute Stimmung herrschen.

Michael Krebs - Foto © Paul GenzProfis und Zuschauer wählten am 28. August gemeinsam ihren God of Musikcomedy aus fünf Finalisten. Michael Krebs gewann diesen Titel, nicht zuletzt, weil er sich als heiterer Botschafter seiner schwäbischen Heimat zeigte. Gerade in Berlin herrscht ja manchmal zwischen Eingeborenen und Schwaben eine gewisse Spannung. An diesem Abend war jedoch nur das Publikum gespannt, wie er sich mit „Neu-Kupfer“ den jugendlichen Frust der Provinz von der Seele rockte oder mit dem „Mädchen von der Jungen Union“ nicht nur das Parteiprogramm untersuchte, sondern auch den Unterleib.

Thomas Nicolai (Foto: Felix Rachor)Auch die anderen Finalisten überzeugten. Thomas Nicolai, zum Beispiel, der seine kleinen Geschichten wunderbar musikalisch aufzubereiten weiß. In einer Bollywood-Nummer singt und tanzt er ausladend über die Bühne. Er kann aber auch Soul oder Max Raabe als „Schönen Adelbert“ parodieren.

Nikolic (Foto: www.peoplefotografin.de)Oder Nikolic, der das Publikum bei seiner Schlager-Parodie zum Mitklatschen bringt. Bevor er beim „Phantom der Oper“ wildert, vertont er die „Habanera“ aus „Carmen“ neu und fragt „Werd‘ ich jetzt alt?“ Seine klassisch ausgebildete Stimme ist dabei ein spannender Grund mehr, hinzuhören.

C. Heiland (Foto: www.c-heiland.de)C. Heiland ergänzt mit Melancholie und boshaftem Humor. Mit bierernster Miene entlockt er einem sonderbaren Instrument namens Omnichord Minimalmusik.

Florian Schmidt-Gahlen (Foto: www.schmidt-gahlen.com)Florian Schmidt Gahlen hingegen erzählt mehr, als er singt. Schließlich ist es ja auch nicht so einfach, den richtigen Klavierlehrer zu finden oder als Ansager auf dem Rummel zu arbeiten, und den dort gebräuchlichen Tonfall nicht mit nach Hause zu nehmen! Wohltuend auch die angenehm unaufgeregten und kurzgefassten Conférencen von Mark Scheibe, dem es gelang, die Künstler – und nur die Künstler – im Mittelpunkt erstrahlen zu lassen.

Außer Konkurrenz unterhielten Jens Heinrich Claasen und Bodo Wartke. Claasen drückte in seinen „Mutmachliedern“ Zuversicht aus, obwohl ihm „Tine Wittler das Leben versaut hat“. Er kann sich auch gegen „Spieleabende“ wehren, wo Paare den Singles immer überlegen sind. Der charmante und lausbübische Unterhalter Bodo Wartke besingt in „Probleme, die ich früher noch nicht hatte“ die immer neuen Anforderungen im Leben, und sei es nur das Binden einer Krawatte. Er übt aber auch Architekturkritik (gab es so etwas schon in der Kleinkunst?) und träumt im „Schweigen der Spammer“ von einem Leben ohne Werbung.

Schade, dass die fünf Finalisten nur jeweils 12 Minuten Zeit hatten, sich zu präsentieren. Aber grundsätzlich: Mehr, bitte mehr von solchen Veranstaltungen. Einfach nur, um die Vielfalt der Kleinkunst erleben und schätzen zu können.

Gilles Chevalier © 2011 BonMot-Berlin

Termine:

Michael Krebs
Do, 29.9. bis Sa, 1.10.2011: Berlin, Comedy Club Kookaburra,
aktuelles Programm Es gibt noch Restkarten, Tel. 030-48 32 31 86

Do, 6.10. bis Sa, 8.10.2011: Wien, Schmäh-Stadl
Comedy Mixed Show, Tel. 01-920 96 03

Die anderen vier Teilnehmer treten als Gods of Musikcomedy – Die Show! mit verschiedenen Gästen auf:
Mi, 7.9. bis Sa, 10.9.2011: Berlin, ufa-fabrik, Tel. 030-75 50 30
Mi, 14.9. bis Sa, 17.9.2011: Berlin, ufa-fabrik, Tel. 030-75 50 30
Mi, 28.9. bis Sa, 1.10.2011: Berlin, ufa-fabrik, Tel. 030-75 50 30

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Gods of Musikcomedy 2011 – Michael Krebs ist der Gewinner

www.comedygoetter.de

Gods of Musikcomedy 2011 – Michael Krebs ist der Gewinner

BERLIN (bm) – Beim Gods of Musikcomedy Award Finale in der im Berliner ufa-fabrik hat Michael Krebs gewonnen.

Michael Krebs (Foto: www.michaelkrebs.de)Meine Freundin sollte von Apple sein – mit diesem fein getexteten Song trifft Michael Krebs den Nerv der Zeit und skizziert die Zukunft Deutschlands als iLand.

Mehr für Augen und Ohren gibt es hier.

Beate Moeller © 2011 BonMoT-Berlin Ltd.

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Gods of Musikcomedy 2011 – Finalisten sind gewählt

Evi & das Tier (Foto: www.inabohnsack.com)BERLIN (bm) – Beim Gods of Musikcomedy Award Halbfinale im Berliner Comedy Club Kookaburra haben Jury und Publikum fünf Finalisten gewählt. Zuvor hatte die Jury bereits aus 30 eingereichten Videos die zehn Teilnehmer für dieses Halbfinale ausgesucht. Das Berliner Musikkabarett-Duo Evi & das Tier hat mit Grandezza durch den Abend geführt und gleich zu Anfang ein ordentliches Feuer entzündet. So war die gute Stimmung für einen fairen Wettbewerb geschaffen und der rote Teppich ausgerollt für die Kandidaten. Diese fünf Gewinner kommen ins Finale: Weiterlesen

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Heute Halbfinale im Kookaburra Club in Berlin

godsofmusikcomedyBERLIN (bm) – Die deutsche Version des britischen Wettbewerbs für die besten aufstrebenden Musikkabarettisten, The Musical Comedy Awards, kommt nach Berlin. Nach einem Online-Wettbewerb, bei dem die Kandidaten Videos eingereicht haben, hat die Jury zehn Teilnehmer für’s Halbfinale ausgewählt.

Im Berliner Kookaburra Club treten heute, am 15. Juni, die zehn Musik Comedians gegeneinander an, die die Jury ausgewählt hat. Welche fünf davon es bis ins Finale schaffen, entscheidet die Jury zusammen mit dem Publikum, und das seid: Ihr! Deshalb kommt in den Kookaburra Club und sorgt dafür, dass Euer Lieblingskünstler zum ruhmreichen God of Musikcomedy wird.

Diese zehn Kandidaten stehen zur Wahl:

Michael KrebsMaria VollmerThomas NicolaiLormanAndy SauerweinC. HeilandWolfgang GriegerNikolicManuel WolffFlorian Schmidt Gahlen.

Das Berliner Musikkabarett-Duo Evi & das Tier führt durch den Abend.

Kabarett, Comedy und Chanson – Wohin in Berlin diese Woche? – 18

Frank Lüdecke © www.frank-luedecke.dePolitisches Kabarett vom Preisträger 2011 – vor dem Abendessen!
Frank Lüdecke: Die Kunst des Nehmens
Als er im März mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2011 in der Sparte Kabarett ausgezeichnet wurde, hat die Jury das so begründet: „Ein Querdenker, der klug und garstig zugleich Verbindungen herstellt, wo kaum einer sie zu vermuten gewagt hätte. Ausgehend von den Verwilderungen des Profanen philosophiert er sich mit wohlkalkulierter Präzision hinauf zu den Grundsatzfragen menschlichen Zusammenlebens„.
Nur ein paar Tage zuvor hatte er sein Programm Die Kunst des Nehmens in Berlin zur Uraufführung gebracht, in dem er die Vorzüge egoistischer Selbstbedienung untersucht und die Gegenmodelle: Von Jesus Christus über Robin Hood zu Bill Gates und Hartz IV. Lüdecke rätselt mit, ob die soziale Schere bereits ein Klappmesser ist, und warum die ersten „Solidarität“ für ein interaktives Online Game halten. Wer trägt hier eigentlich die Verantwortung? Die Regierung? Der Ethikverband Deutsche Wirtschaft? Oder diese verdammten elektrochemischen Gehirnprozesse, von denen man jetzt immer liest? Mit glückselig machenden Bindungshormonen und desillusionierten Nasszellendesignern aus Mecklenburg. Und mit Musik.
Wühlmäuse // Sa, 7.5. // 16 Uhr!!! // Karten ab 19,50 € // Kartentelefon: 030.30 67 30 11
www.wuehlmaeuse.de
für Ihre Terminplanung: nächste Aufführung bei den Wühlmäusen am 9. Juni um 20 h

Thomas Reis © www.theatertransfer.deReis-Festspiele im Mehringhoftheater
Kabarettist Thomas Reis spielt gesammelte Werke
Er gehört zu den besten seines Fachs: Thomas Reis, der Kölner Kabarettist mit badischem Migrationshintergrund. In den vier Tagen seines Berliner Gastspiels präsentiert er drei seiner Programme:
Machen Frauen wirklich glücklich? // Mi, 4.5.2011
Gibt’s ein Leben über 40? // Do, 5.5. + Sa, 7.5.2011
sowie sein neuestes Stück
ReisParteitag // Fr, 6.5.2011
Am besten schlagen Sie gleich Ihre Zelte im Mehringhof auf. Denn gut ausgeschlafen sollten Sie schon sein, wenn Sie dem rasanten Tempo dieses Wortkünstlers folgen können wollen!
Mehringhoftheater // Mi, 4.5. – Sa, 7.5. // 20 h // Karten Sa 20 €, Fr 17 €, sonst 15 € // ermäßigt Sa 15 €, Fr 13 €, sonst 10 € // Kartentelefon: 030.691 50 99
www.mehringhoftheater.de

Schreibhals © www.ohnerolf.chDas Auge hört mit – Pantomime ganz anders
Ohne Rolf: Schreibhals
Sprechen heißt bei Ohne Rolf blättern. Die beiden Schweizer zücken bis zu 1000 Plakate, um sich charmant zu unterhalten oder energisch anzubrüllen. Und auch die Zwischentöne sind nicht zu überhören. In ihrem frisch gedruckten Programm erhalten sie sogar Nachwuchs – ein kleiner Schreibhals kommt zu Wort. Sprechen lernen will er, um nicht mal so zu enden wie seine Eltern. „Womit er ihnen wirklich mehr als Unrecht tut, denn ein Programm wie dieses macht den beiden Schweizern so schnell keiner nach.“ (Bonner Generalanzeiger) Diese erlesene Komik voller Stummsinn überhöht unseren alltäglichen Papierkram in noch nie geahnte Dimensionen.
Bar jeder Vernunft // Di, 3.5. – So, 8.5. // 20 h, außer So: 19 h! // Karten 23,80 – 32 € // ermäßigt 12,50 €, nur an der Abendkasse für Schüler, Studenten und Arbeitslose // Kartentelefon 030.883 15 82
www.bar-jeder-vernunft.de

JundulaComedy-Fahrschule mit Berliner Schnauze
Jundula Deubel: Abgefahren – was tun, wenn´s bremst?
Das sympathische Großmaul wagt sich hinters Lenkrad und versucht in 178 Fahrstunden, den Führerschein zu machen. Im Theorie-Unterricht ist sie in guter Gesellschaft: Machmut, der auf dem Weg zum Mofa- Führerschein im Nebel verschwindet und nie wieder herauskommt; ihr sächsischer Fahrlehrer Gerd, der vor Massenkarambolagen bei Aquaplaning warnt, und nicht zuletzt Jaqueline, die sich fragt, ob man auf dem Grunde eines Sees weiterfahren kann, wenn man die Fenster zulässt. – Wird Jundel am Ende stolz ihren Führerschein in den Händen halten oder war alles umsonst? – hier geht’s zur liveundlustig-Besprechung
Comedy Club Kookaburra // Do, 5.5. – Sa, 7.5. // 20.30 h // Karten Do 10 €, Fr + Sa 14 € // ermäßigt Do 8 €, Fr + Sa 11€ // Kartentelefon: 030.486 231 86
www.comedyclub.de

die Mosis - BustourBergausflug mit Jodelkurs
Comedy-Bustour: Der Kreuzberg ruft!
Wer lieber richtig rumkutschiert werden möchte, als sich nur was über’s Fahren erzählen zu lassen, sollte sich ein Ticket für den Comedy-Bus besorgen. An diesem Sonnabend erklären Euch die Mosis den Berliner Bezirk Kreuzberg. Das prachtvolle Gespann von Mutter und Tochter versteht es, sein Publikum mit Natürlichkeit, Mutterwitz und Blödsinn zu begeistern. Seit Jahren wird das temperamentvolle Duo als die Berliner Volksmusikköniginnen gefeiert. Jetzt lassen es die Mosis auf ihrer neuen Comedybustour Der Kreuzberg ruft! zünftig krachen! Sie zeigen Euch, wo Berlin noch durchgeknallter ist als der Musikantenstadl! Aprés Ski im Sommer, denn bei den Mosis heißt es: Unterm Dirndl wird gejodelt! Mit den unvergleichlichen Damendarstellern Bob Schneider als Adolphine und Stefan Bachtejeff als Erdmute Untermoser.
Wer mit den Mosis jodeln will, bitte anmelden bei der Tickethotline: 030.61 10 13 13 // Abfahrt ist um 18 Uhr vor der Sparkasse am Nollendorfplatz // Fahrkarte: 23 €
www.comedy-im-bus.de
für Ihre Terminplanung: Der Kreuzberg ruft! — das nächste Mal am 4. Juni

Kabarett, Comedy und Chanson – Wohin in Berlin diese Woche? – 17

In Berlin ist einfach furchtbar viel los. Zur Orientierungshilfe habe ich eine Auswahl mit meinen Highlights der nächsten Tage zusammengestellt.

Christoph Sieber: Alles ist nie genugErnsthaft komisch und herzlich böse
Christoph Sieber: Alles ist nie genug
Der Kabarettist und Comedian präsentiert in Bonbonpapier gehüllten Zynismus. In Zeiten, in denen nicht nur die Politikverdrossenheit immer weiter um sich greift, sondern auch die Politiker genug vom Bürger haben, zeigt er, dass in jeder Aussage, in jeder Tat eine Komik steckt, über die es sich zu lachen lohnt. Eine Mischung aus Kritik und Unfug, aus Ernst und Klamauk. Bei ihm ist Kabarett auch Wut, über die man lachen kann. Weiterlesen